1. Strophe:

Es war einmal ein Tännelein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpflein fein
und vielen bunten Kerzlein:
das war am Weihnachtsfest so grün
als fing es eben an zu blühn.

2. Strophe:

Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stand’s im Garten unten
und seine ganze Herrlichkeit war,
ach, dahingeschwunden.

3. Strophe:

Die grünen Nadeln war’n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzen fort.
Bis eines Tags der Gärtner kam
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm –
Hei! Tat’s da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein in Gottes Herz.